Vor längerer Zeit entdeckte ich mehr oder weniger zufällig
die Facebook-Seite des Berliner Autors Ian Cushing, damals hatte er gerade sein
Debütwerk "Fünf Minuten" veröffentlicht. Einige Monate später sandte mir der Autor sein mittlerweile
neuestes Werk namens "In Ewigkeit" zu. Dieses enthält zusätzlich das
Debüt, hier allerdings unter dem Namen "In Ewigkeit -Zweiter Teil".
Ihr ahnt es also schon - die beiden Werke bauen aufeinander auf. Teil II ist
der Nummerierung nach logischerwise im hinteren Teil des Buches platziert, so
dass man im Sinne des Aufbaus von hinten nach vorne lesen sollte. Die
schlichte, aber dennoch (oder gerade deswegen) äußerst gelungene
Coverillustration stammt übrigens von Karmazid, dem oder der einen oder anderen
eventuell bekannt von Arbeiten für Bands
wie Urfaust oder Demonical. Auch ansonsten tauchen im Verlauf der Handlung
immer wieder Querverweise und Reminiszenzen an Bands aus dem extremeren Bereich
auf, dazu aber später noch mehr.
Thursday, December 6, 2018
Tuesday, November 13, 2018
REVIEW BLOODY INVASION "ZOMBIE SOCIETY"
If you are searching for a yet undetected death metal band, then maybe you should check out Bloody Invasion from Brandenburg, Germany. The band exists since 2012 and these days they released their first full-length album called "Zombie Society".
Saturday, October 13, 2018
INTERVIEW RECKLESS MANSLAUGHTER
Hier nun ein weiteres, schon vor Jahren geführtes und in einer anderen Publikation veröffentlichtes Interview mit Leimy, dem Sänger von Reckless Manslaughter. Demnächst, am 01.12.2018 feiert die Band auch ihr zehnjähriges Jubiläum im AJZ Wermelskirchen, zusammen mit Obscenity, Suffocate Bastard und Scalpture. Vielleicht ja für den ein oder anderen ein Grund, mal wieder in das beschauliche Wermelskirchen zu fahren.
Mahlzeit! Wir haben uns Ende 2008 gegründet als Drummer Micha und ich nach einem Konzert mal darüber geredet haben, dass wir doch beide mal Bock hätten 'ne Death Metal-Band zu gründen. Und so fragten wir in unserem Freundeskreis nach, wer noch Bock hätte und so kam es dann, dass wir noch unsere guten Freunde Sebi und Chris hinzuholten und los ging's mit den ersten Proben im Keller von Michas Oma. Nachdem wir endlich einen richtigen Proberaum gefunden hatten, haben wir erst einmal langsam begonnen uns aufeinander einzuspielen und einen eigenen Stil zu finden. Das hat natürlich seine Zeit gedauert, vor allem weil wir alle Full-time-Jobs haben und die anderen auch alle familiär ziemlich eng eingespannt sind. Aber irgendwie hat dennoch alles geklappt und seit August 2010 bestreiten wir regelmäßig Konzerte und haben dann im Dezember 2010 unser Debüt-Album aufgenommen, was wir ja dann bekanntlich von Dan Swanö haben mixen und mastern lassen.
Wir kommen alle aus dem Ruhrgebiet wobei Chris, Sebi und ich in kleinen Käffern aus dem südöstlichen Ruhrgebiet kommen und Micha aus dem westlichen Pott. Demzufolge mussten wir schauen, dass wir einen Proberaum in der Mitte finden, was uns letztes Jahr dann auch endlich in Herne gelungen ist. Micha hat auch früher schon in einer Death/Grind-Combo namens Manstractor Erfahrungen als Drummer sammeln können, während Chris neben Reckless Manslaughter auch noch bei der der Melodic Metal-Band „The Mystery“ spielt. Sebi und meine Wenigkeit haben bislang immer nur ein paar Spaß-Projekte am Laufen gehabt aber nie richtig ernsthaft in 'ner Metal-Band gespielt und haben uns umso mehr gefreut mit Reckless Manslaughter endlich mal so richtig die Sau rauslassen zu können!
Monday, October 8, 2018
INTERVIEW CHAPEL OF DISEASE
Hier nun noch ein altes Interview mit den Kölnern von Chapel of Disease, die demnächst ein vielversprechendes drittes Album über VAN-Records veröffentlichen werden. Das Interview wurde im Jahr 2012 nach der Veröffentlichung des Demo-Tapes, aber noch vor der Veröffentlichung des ersten Albums geführt. FDA Records hiessen damals noch FDA Rekotz, und die leider vor kurzem eingestellte Kölner "Rhein in Blood"-Konzertreihe war damals noch frisch am Start. Das Interview führte ich damals mit Laurent (Gitarre und Vocals).
Hi Laurent, stell doch mal die Band vor. Seit wann gibt es Euch, wer macht was ? Einer von Euch spielt doch auch bei Infernäl Death, oder ?
Hey Gerald! CHAPEL OF DISEASE gibt es nun bereits seit 2008. Ich kam damals im Februar nach Köln, während mein Bruder Cedric, unser Gitarrist, schon einige Jahre zuvor hierhin gezogen ist und bereits zusammen mit David, unseren Drummer, Musik mit Infernäl Death machte. Relativ schnell kam ich auf die Idee meinen Bruder zu fragen, ob er nicht Lust auf eine Old School- Death Metal Band hätte. Nachdem er sofort dabei war haben wir David auch an Land gezogen. Die Bandkonstellation war also zunächst: Ich an der Gitarre und den Vocals, Ced damals am Bass und David an den Drums. Ein paar Monate später haben wir jedoch eingesehen dass für das, was wir im Kopf hatten, zwei Gitarren angebracht wären und haben somit Christian als perfekten Basser für uns gefunden. Wenn man sich fragt wieso wir tatsächlich vier Jahre gebraucht haben um eine Demo aufzunehmen, hat dies zum einen damit zu tun, dass drei von uns- Ced, David und später auch Ich- in Infernäl Death tätig sind. Zum anderen müssen wir jedoch auch einfach zugeben, dass wir eine ziemlich lange Zeit unsere Ärsche nicht aufgerafft bekommen haben um uns wirklich mal intensiver mit der Band zu beschäftigen. Eigentlich wurde die Band wieder erst zu einer kontinuierlichen Sache im letzten Jahr. Aber besser spät als nie, oder ?
Die Aufgaben in der Band sind eigentlich ganz gut aufgeteilt, wir tragen alle irgendwie zu dem ganzen bei, einen Art „Leader“ haben wir eigentlich nicht. Das Songwriting teilen mein Bruder und ich uns, wobei ich dafür ein wenig mehr die Musik schreibe, dafür jedoch Ced die Texte im Griff hat. David kümmert sich zum einen um das ganze Organisatorische, was mehr als gut ist, denn da ist der Rest von uns zu vergesslich für. Zum anderen würde sich unsere Musik ohne ihn jedoch nicht halb so gut anhören, da die Chemie mit ihm als Drummer einfach perfekt ist. Hat einer von uns einen Riff, dauert es nicht länger als 3, 4 Takes bis David darauf den perfekten Beat findet. Christian kümmert sich viel um unsere Werbung, leitet unsere Webseiten und ist viel in Foren vertreten. Viel cooler an ihm ist jedoch, dass wir ihn nie irgendein Riff zeigen müssen. Meistens tauschen Ced und ich uns aus, Chris steht daneben und findet schon selbst die Noten raus. Das erleichtert natürlich den Songwritingprozess um einiges. Bis jetzt kann ich wirklich nur sagen, dass bei uns auch zwischenmenschlich wirklich alles ziemlich flüssig läuft.
Labels:
Chapel Of Disease,
Cologne,
Death Metal,
FDA Rekotz,
Köln,
Old School Death Metal
Saturday, September 22, 2018
INTERVIEW NIGHTBEARER
NIGHTBEARER are a new star in the death metal firmament. Enjoy this conversation with vocalist Michael about death metal (of course), fantasy literature and misspelled band logos.
Hey, what exactly were the reasons for the founding of NIGHTBEARER ? Please tell us who’s in the band responsible for what? And what about Schlachtung!, does the band still exist, will you maybe return with new recordings and some more live appearances in the future?
NIGHTBEARER started basically as a two-piece side project of Dome and myself besides our other bands --Despised, Schlachtung!, Bloodwork, speaking for myself, and Despised, Hate Force One & Legion, speaking for Dome – without any bigger ambitions to play live or record more than one EP or so. After knowing each other quite a time and after doing the songwriting for Despised together, we realized that both of us had some old school death metal riffs and ideas in the closet and that it would be a shame not to use/record them. So we decided that we would finish the songs together, Dome would record the instruments and do mixing and I would take care of the lyrics, the vocals, the concept, promo, social media etc. To go full speed on stage we recruited fellow musicians from Hate Force One (Manuel, Florian) and Despised (Christian).
Hey, what exactly were the reasons for the founding of NIGHTBEARER ? Please tell us who’s in the band responsible for what? And what about Schlachtung!, does the band still exist, will you maybe return with new recordings and some more live appearances in the future?
NIGHTBEARER started basically as a two-piece side project of Dome and myself besides our other bands --Despised, Schlachtung!, Bloodwork, speaking for myself, and Despised, Hate Force One & Legion, speaking for Dome – without any bigger ambitions to play live or record more than one EP or so. After knowing each other quite a time and after doing the songwriting for Despised together, we realized that both of us had some old school death metal riffs and ideas in the closet and that it would be a shame not to use/record them. So we decided that we would finish the songs together, Dome would record the instruments and do mixing and I would take care of the lyrics, the vocals, the concept, promo, social media etc. To go full speed on stage we recruited fellow musicians from Hate Force One (Manuel, Florian) and Despised (Christian).
Sunday, August 26, 2018
INTERVIEW APOKALYPTIC RAIDS
APOKALYPTIC RAIDS from Brazil is a band that gained cult status in some parts of the scene. Now they released their new album called „The Pentagram“. Reason enough to do an interview with vocalist and guitarrist Leon Manssur.
Man, 20 years are really transforming. Best experiences were
certainly travelling around the world and meeting and playing to new people.
Worst experiences might be about a shit part of the „music business“. Hopefully
I can stay away more and more from that shit.
I have no nostalgia of the old days. It was great then, it
is great now. I make it. Great is where I am now, I will make it great
whenever. Of course it is different with regards to technology. Things are much
faster now. But the things that are human, like greed, passion, so on, these
never change.
Current line-up is stable with me, Leon Manssur on the
guitar and vocals, Vinicius Canabarro on the bass, since 2003, and Pedro Rocha
in the drums from 2001-2007 and 2013-now. Vinicius is also singer in Atomic
Roar, a band already on their third album now. Pedro is from Farscape and
Whipstriker. He is a professional drummer/teacher and has a lot of bands and
projects aside of metal.
Labels:
Apokalyptic Raids,
Brazil,
Celtic Frost,
Hellhammer
Saturday, August 11, 2018
INTERVIEW JASON NETHERTON / "SEND BACK MY STAMPS"-FANZINE ARCHIVE / MISERY INDEX
Hey Jason, first of
all, how are you doing ? Some months ago I found your fanzine archive (look here), which is
really great ! So I think you are a very busy man, playing with Misery Index and running this fanzine archive, furthermore you published this book about death
metal history called „Extremity retained-notes from the death metal underground“-so
are you somekind of workaholic ?
Haha, no its just a labor of love; I’ve been dedicated to metal since I was a kid, and extreme metal since I was a teenager, so although it takes up most of my spare time, its never a burden. In fact all of my projects (band related and fanzine archive) are kind of like part-time projects now. Aside from real work, I do what I can when I can. Lately the fanzine archive has slowed down a bit, but I have not forgotten it. Once things settle down I will get back into it more actively. Right now I try to add one zine a month, and I already have a few hundred in there, so its growing slow and steady (but probably not as fast as some people would like, I know).
Haha, no its just a labor of love; I’ve been dedicated to metal since I was a kid, and extreme metal since I was a teenager, so although it takes up most of my spare time, its never a burden. In fact all of my projects (band related and fanzine archive) are kind of like part-time projects now. Aside from real work, I do what I can when I can. Lately the fanzine archive has slowed down a bit, but I have not forgotten it. Once things settle down I will get back into it more actively. Right now I try to add one zine a month, and I already have a few hundred in there, so its growing slow and steady (but probably not as fast as some people would like, I know).
Thursday, August 2, 2018
REVIEW ELÄNDE "DÖDENS RIKE"
ELÄNDE is a Swedish three-piece black metal band from Gothenburg which exists since 2010. Before the release of their current album named "Dödens rike" they released a demo and an EP.
Most prominent member of this band is for sure Trish, who plays drums in ELÄNDE, I think some people know her through a lot of bands and projects such as DödsÄngel, Djevelkult or Skitliv. Besides ELÄNDE, she actually plays for example in Urarv, an avantgarde black metal band in which Aldrahn, well known through Dodheimsgard /DHG, does vocals and guitars. But enough of that namedropping, I only mentioned this to point out that ELÄNDE consists of well-experienced scenesters and musicians.
Most prominent member of this band is for sure Trish, who plays drums in ELÄNDE, I think some people know her through a lot of bands and projects such as DödsÄngel, Djevelkult or Skitliv. Besides ELÄNDE, she actually plays for example in Urarv, an avantgarde black metal band in which Aldrahn, well known through Dodheimsgard /DHG, does vocals and guitars. But enough of that namedropping, I only mentioned this to point out that ELÄNDE consists of well-experienced scenesters and musicians.
Saturday, July 7, 2018
ROMANIAN SCENE REPORT
To be honest, I don't know much about the (extreme) metal scene of Romania. Like most people involved in extreme metal I have listened to Negura Bunget and Dordeduh and of course I know (very metal related) the story of Dracula (Vlad III Draculea), that lyrically inspired countless metal bands. But after that I have reached the end of my knowledge concerning Romanian metal. Mihai ”Coro” Caraveţeanu of Axa Valahă Productions wrote a really interesting scene report and I can't express how grateful I am for these deep insights !
Hi! First of all I’d like to say I’m honored
that someone invited me over to write about the Romanian metal scene, I did
that several times before in this life, but my last attempt happened more than
a decade ago, when I thought there was still hope that something will change
here for good. As most of you most probably know already, Romania is a country
in the Eastern Europe, with a tragic past, including more than fifty years of
different totalitarian regimes, the longest being the harshest communist regime
behind the Iron Curtain, a dictatorship built on fear and a spiral of silence
that affected and still affects the nation as a whole even three decades after
it was supposedly finished. It happened in the final days of 1989 when the
dictatorship was over, the dictator executed, with his execution broadcasted on
the national television and with more than 1000 collateral victims of the single
bloody revolution from all the social and political movements which happened in
the East around the same time.
ROMANIAN
SCENE REPORT
A
dark letter from the land of Dracula
Wednesday, July 4, 2018
REVIEW EKPYROSIS "DEATHTRIPS"
At the Magoth-gig last saturday I met the guy behind The Crawling Chaos Records who sold some stuff on his distro table. We talked about black metal in general and Ildjarn in particular and he advised me a band named EKPYROSIS, whose latest release is published by his label. To be honest, until then only knew the Italian death metal band of the same Name ( I found out that there are some other bands called EKPYROSIS). On their newest release named "Deathtrips", that is only available on tape (limited to 150 handnumbered copies and as digital download here), you can hear six tracks with a duration of 18 minutes. EKPYROSIS are labeled as avant-garde black metal, and I don't totally disagree, but hearing the term avant-garde within a black metal context I think to bands such as newer Dodheimsgard / DHG, Arcturus, Fleurety or Ved Buens Ende, and all these examples sound totally different, much more progressive, more complex and technical.
Friday, June 22, 2018
REVIEW ATROCITY "OKKULT II"
Since "Okkult" and the following EP "Masters of Darkness" Germany's ATROCITY are back on the path of creating more extreme sounds. In my review for the EP (here-review written in German) I looked back at the entire discography, and believe me, I am far away from being an uncritical listener, and yes, there has been some releases by ATROCITY I really didn't like.
Labels:
Atrocity,
Celtic Frost,
Death Metal,
Germany,
Massacre Records,
Therion
Thursday, June 21, 2018
INTERVIEW RUNEMAGICK
Fans had to wait eleven years for the
new Album (release date July 20, 2018) of Swedens death /doom underground
cult act RUNEMAGICK. But let me say first, the new album was worth the wait. Guitarrist and
vocalist Nicklas Rudolfsson answered
my questions.
First of all I have to say that the
new album is really great, but I didn’t expect anything else.What can you tell
us about the process of creating this
album and writing the songs ? When did you start with writing new songs and why
did it take 11 years for the new album ? How would you describe the new album
in your own words , maybe in relation to the prior Runemagick releases as well
?
Always nice to hear that there are
people who like our music. Especially now that it was many years ago we
released something new. Most of the material, both riff arrangements and
lyrics, are written in 2017 and early 2018. Possibly there is some older riff
here and there too.
If I describe the material from my
point of view, I can probably say that it is quite straightforward arrangements
and songs. As for tempo, it is often heavy mid-tempo riffing and drumming the
“Runemagick style” mixed with some heavier doom parts and
some more up-tempo stuff.
I do not know for sure, but I imagine
that if you like any of our previous albums, you should recognize the new
material as well. It may not be so obscure material as on "Envenom"
rather more about "Enter The Realm Of Death" and "Darkness Death
Doom" I suppose.
11 years… time flies. Yes we decided
to start up again in 2017. Before that we can say we had a long break. However,
no quiet break, it has been full of other bands, projects and other activities
in life. Then it has probably also been that inspiration from our side during
that period has been partly gone so to speak. Then you
can say that there was some lack of inspiration too.
Labels:
Death Metal,
Doom Metal,
Runemagick,
Sacramentum,
Sweden
Sunday, June 17, 2018
REVIEW DEATHMACE "BLEEDING FRENZY"
Last week I got the debut album called "Bleeding Frenzy" from DEATHMACE. I haven't heard from this band before, but I guess this was a mistake. DEATHMACE from York, England exist since 2009 and play a really great mixture between death and thrash metal.
Labels:
Altar,
Angelcorpse,
Death Metal,
Deathmace,
England,
Malevolent Creation,
Morbid Angel,
Terrorizer,
Thrash Metal,
Vader,
York
Wednesday, June 6, 2018
INTERVIEW NORDLYS
"Of course the glory old days are great to remember, it was a really magic time when the whole Black Metal thing started in the early nineties, musically and spiritually. " (A. /Nordlys)
When I heard about the fact about the re-creation of an gig which took place 20 years ago including NORDLYS, LUNAR AURORA, NAGELFAR and MIGHTIEST I decided that I had to visit this, even if I and my attendance had to travel to Freiburg / Black Forest, Southern Germany. For the first time I visited the "Crash"-Club, the dark vault cellar is predestined for black metal gigs. LUNAR AURORA and NAGELFAR ceased to exist, so the line up was completed by KERMANIA and a project band called WELTENGÄNGER (named after LUNAR AURORAs debut album). The concert itself was a great experience (here you can see some pictures published by the local news portal), so some months after I decided to do an interview with A. from NORDLYS.
First of all: how did you experience The „Past is alive“
concert at the Crash in Freiburg with MIGHTIEST, KERMANIA and
WELTENGÄNGER ? In my opinion (and my attencance felt the same) NORDLYS was the
„strongest“ band on this evening. And how exactly did the idea of took shape,
who had the inital idea ?
It was a great event and experience, we really appreciated
the effort the guys from Mightiest, especially Oliver, put into making this
possible and as enjoyable as possible, not only the gig itself but also
everything around it. The initial idea came from Mightiest to re-create an
event that I had organized 20 years ago in Bad Wörishofen with Lunar Aurora,
Nagelfar, Mightiest and us. First plans were simply to meet up after all this
years but the whole thing turned out a bit bigger. Great to hear you enjoyed
the performance, it went surprisingly well in regard of us meeting up for
rehearsing only a couple of times before the gig.
Labels:
Black Metal,
Freiburg,
Kermania,
Lunar Aurora,
Mightiest,
Nagelfar,
Nocti Vagus,
Nordlys,
Pest,
Totalselfhatred,
Weltengänger
Saturday, May 26, 2018
INTERVIEW GRAFVITNIR
GRAFVITNIR from
Sweden released their fitfth album named "Keys to the Mysteries
Beyond", which is a a really outstanding black metal release. So I
decided to to an interview with Niantiel- we spoke about black metal,
occultism and their aversion to public relation - hope you like it.
First of all, how were the reactions towards the new album ? I think most of the listeners like it a lot, right ? In my opinion “Keys to the Mysteries Beyond“ is one of the best black metal albums within the last years and I hope in some years it will be regarded as a classic! It can be described as fast tradtional Swedish black metal in perfection, I can hear similarities to Sacramentum, Svartsyn, Sorhin, Dissection and (old) Watain. Do you agree ?
First of all, how were the reactions towards the new album ? I think most of the listeners like it a lot, right ? In my opinion “Keys to the Mysteries Beyond“ is one of the best black metal albums within the last years and I hope in some years it will be regarded as a classic! It can be described as fast tradtional Swedish black metal in perfection, I can hear similarities to Sacramentum, Svartsyn, Sorhin, Dissection and (old) Watain. Do you agree ?
Thank
you very much for your words of appreciation. The reactions have been
mostly positive, but what is most important is that we ourselves are
satisfied with our creation, the rest is only a bonus.
I would say that I personally can hear the similarities with Sacramentum, Dissection and of course early Watain (which at that time was hugely inspired by Dissection). The reason for this is probably because music usually is derived from the soul and music created by swedes tend to have noticeable characteristics that are audible and well documented.
I would say that I personally can hear the similarities with Sacramentum, Dissection and of course early Watain (which at that time was hugely inspired by Dissection). The reason for this is probably because music usually is derived from the soul and music created by swedes tend to have noticeable characteristics that are audible and well documented.
The cover artwork from Daniele
Valeriani is a really outstanding piece of art as well, how did you
get in contact with him? I have seen that this artwork also was
published in an art book together with other cover artworks from
other artists.
In fact, our good friend Daniele contacted us and offered us cooperation. When I later saw the first sketch of what was to become the cover art for "Keys to the Mysteries Beyond" I instantly knew that this was going to be what we were looking for. Our cooperation runs smoothly and we are extremely happy to work with such a magnificent talent that he is.
In fact, our good friend Daniele contacted us and offered us cooperation. When I later saw the first sketch of what was to become the cover art for "Keys to the Mysteries Beyond" I instantly knew that this was going to be what we were looking for. Our cooperation runs smoothly and we are extremely happy to work with such a magnificent talent that he is.
Sunday, April 22, 2018
INTERVIEW DEATHSTORM
"Without Slayer nothing would exist."
Deathstorm from Austria are a really cool band and a must-listen for maniacs who are into brutal thrash metal and worship bands such as Slayer, Kreator, Sodom, Destruction, (old) Sepultura and the mighty Sarcofago for example. In the following weeks (May25th ) they will release their great Deathstorm third full-length record called "Reaping what is left" via german high-quality record label High Roller Records. So read what vocalist and bassplayer Marco Stebich has to tell us!
First of all, please introduce Deathstorm to the readers of Systematic Desensitization Zine. Who’s in the band and how did you find together ? Some other interesting aspects about the band?
Hey and thanks a lot for doing this! We are Deathstorm and we deliver deadly deathrashing violence since 2010. We actually formed under the banner of Damage in 2007 and released two demos before turning into Deathstorm. We actually have known each other since at least 2001 due to school and stuff. In our early teenage years we picked up instruments and started playing music together due to the fact that the kinda music we were into was simply not available anywhere when it comes to the local musicscene. There was a lot of total crap going on and we simply got frustrated with it which led to the formation of Damage. Fast forward a few years and after releasing our debut record "As death awakes" we added Markus (Steindl) to the line up since we wanted to sound bigger when playing gigs. However a few weeks ago we decided to part ways with him which means Deathstorm is nowadays again operating as a three piece consisting of Ferdinand Reinbacher on guitars, Manuel Röxeis on drums and me (Marco Stebich) on bass and vocals. This is actually the first time we mention this officially besides telling the audience at the Raging Death Date-festival a few weeks back.
Thursday, March 29, 2018
REVIEW ORTUS "WHERE SHADOWS GATHER"
There are some rare moments in life where you find a really outstanding piece of art, although you didn't expect something great....This case happened to me with the band ORTUS from Mainz (not to be confused with a Black Metal band named ORKUS from the Rhineland area, which split up some years ago ).
ORTUS exist since 2013 and this EP named "Where shadows gather" is their first official release released by Worship Tapes. It contains of four relatively long tracks with a duration of ca. 29 minutes and is limited to 102 tapes.
Labels:
Black Metal,
Mainz,
Ortus,
Worship Tapes
Tuesday, March 27, 2018
INTERVIEW KAT "SHEVIL" GILLHAM
"Seeing demo day era Cradle Of Filth and Solstice supporting At The Gates on their first ever tour in England in summer 1993 or pre-album Cradle of Filth supporting pre-album Emperor also in summer 1993 was very cool and special although at that time I didn't realise the significance of what I was witnessing, no one did...none of us realised what a worldwide impact a lot of those bands would later have!"
This time I conducted an interview with an prominent example of the UK underground community named Kat "Shevil" Gillham!
This time I conducted an interview with an prominent example of the UK underground community named Kat "Shevil" Gillham!
First of all, please introduce yourself to the readers of Systematic Desensitization Zine…
Hell-O. My name is Kat "Shevil" Gillham, I'm a 41 year old vocalist and drummer from North East England and I play in a few bands that play various heavy styles namely Winds of Genocide, Uncoffined, Lucifer's Chalice, Enshroudment and Thronehammer which you can read about in this interview. I have also been writing for a couple of well known music magazines over here in England for a while (Terrorizer Magazine and Iron Fist Magazine)as well as in the past year contributing reviews and interviews to the legendary german Voices from the darkside Zine website.
Hell-O. My name is Kat "Shevil" Gillham, I'm a 41 year old vocalist and drummer from North East England and I play in a few bands that play various heavy styles namely Winds of Genocide, Uncoffined, Lucifer's Chalice, Enshroudment and Thronehammer which you can read about in this interview. I have also been writing for a couple of well known music magazines over here in England for a while (Terrorizer Magazine and Iron Fist Magazine)as well as in the past year contributing reviews and interviews to the legendary german Voices from the darkside Zine website.
Thursday, March 22, 2018
INTERVIEW DORNENREICH
"Dabei scheint Kunst generell immer
wieder zu großen Teilen aus einer inneren Mangelerfahrung geboren und
irgendwann, wenn die Bewusstwerdung voranschreitet, wird es möglich, dass sie
aus innerer Fülle geboren wird." (Eviga/ Dornenreich)
Es gibt Interviews, die dazu führen, dass wenn man das Endresultat in den Händen hält (konkreter gesagt vor allem die Antworten), man direkt wieder spürt, warum man das Ganze unentgeltlich in seiner Freizeit macht. Dieses nun vorliegende Interview ist solch ein Beispiel, aber ehrlich gesagt hatte ich im Falle von Dornenreich auch nichts anderes erwartet, hatte ich von Bandkopf Eviga schon in der Vergangenheit einige interessante, tiefgründige und zum Denken anregende Sichtweisen wahrgenommen. Vielen Dank nochmals an Eviga, der dieses Interview trotz der momentanen Tour sehr ausführlich beantwortete.
Was passiert momentan im Dornenreich-Lager? Ihr spielt ja momentan eine Tour, die auch in einigen Kirchen Halt macht. Hättet Ihr Euch das zu Euren Black Metal-Zeiten mal träumen lassen, auch wenn ihr schon damals nie die Black Metal - Klischees erfüllt habt? Und das nächste Album ist ja auch schon im Entstehungsprozess, was könnt Ihr zum jetzigen Zeitpunkt dazu sagen?
Bis April steht im Moment alles im Zeichen der laufenden Mystic-Places-Tour, die uns an nahezu jedem Wochenende in europäische Metropolen führt. Und unsere bisherigen Erfahrungen waren atemberaubende. Für uns sind Kirchen schlicht und ergreifend – und letzten Endes überkonfessionell gedacht – Orte tiefer Spiritualität. Und der Klangcharakter solcher Räumlichkeiten verbindet sich natürlich sehr, sehr gut mit unserem Ausdruck, der im Kern intensiv, mystisch und zeitlos ist.
Bis April steht im Moment alles im Zeichen der laufenden Mystic-Places-Tour, die uns an nahezu jedem Wochenende in europäische Metropolen führt. Und unsere bisherigen Erfahrungen waren atemberaubende. Für uns sind Kirchen schlicht und ergreifend – und letzten Endes überkonfessionell gedacht – Orte tiefer Spiritualität. Und der Klangcharakter solcher Räumlichkeiten verbindet sich natürlich sehr, sehr gut mit unserem Ausdruck, der im Kern intensiv, mystisch und zeitlos ist.
Dass wir je in Kirchen
spielen würden, hätten wir uns – sagen wir – zu unseren Demo-Zeiten gewiss
nicht vorstellen können, ich denke aber, dass wir schon damals erfreut gewesen
wären, wäre uns diese Möglichkeit geboten worden, denn wir waren, - wie du es
ja bereits trefflich angedeutet hast -, nie eine Band, die sich im Rahmen irgendwelcher
Genreklischees bewegte.
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Heidenreich,
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Summoning,
Third Moon,
Tirol
Wednesday, February 7, 2018
SHORT STORY
Diese (unbetitelte) Kurzgeschichte verfasste ich während nicht enden wollender Zivildienst-Tage im fernen Jahr 1999. Auf diese Weise erblickt sie dann doch noch das Licht der Welt...
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Als er nach Hause kam, war sie nicht da. Lediglich ein Zettel lag auf dem Küchenboden, wohl heruntergeweht vom Luftzug des halb geöffneten Fensters. Langsam und halb benommen ob dieser vollkommen unerwarteten, ja unverschämten Abweichung seines gewöhnlichen Tagesablaufes, las er die in krakeliger Schrift hingeschmierten Worte, die darauf schließen ließen, dass sie es eilig gehabt hatte.
Als er nach Hause kam, war sie nicht da. Lediglich ein Zettel lag auf dem Küchenboden, wohl heruntergeweht vom Luftzug des halb geöffneten Fensters. Langsam und halb benommen ob dieser vollkommen unerwarteten, ja unverschämten Abweichung seines gewöhnlichen Tagesablaufes, las er die in krakeliger Schrift hingeschmierten Worte, die darauf schließen ließen, dass sie es eilig gehabt hatte.
Labels:
Kurzgeschichte
Sunday, February 4, 2018
INTERVIEW INQUISITOR
22 years after the release of the cult debut "Walpurgis-Sabbath of lust", INQUISITOR from Harderwijk ,The Netherlands are back with their brandnew release "Stigmate me, I'm in misery" ! Join us on our trip into the darkest past...
Hey, first of all, how are you ? How are the reactions towards the new album?
We are doing alright at the moment on this rotten doomed planet. And so far almost all of the reviews/reactions to the new album are exceptionally good. We have no reasons to complain.
What was the reason for the split in 1997 ? And what was there a special reason for the reunion ? In the meantime some members of INQUISTOR founded CENTURIAN, so can you tell us who exactly started with INQUSITOR, who was in CENTURIAN (they were called NOX for a while I think) and who is now in the band?
Splitting up is almost never a great thing to happen but in the end it is often inevitable, and in our case, the reasons don't matter anymore 'cause we're back together. In 1996, INQUISITOR slowly fell apart, however, Wim continued INQUISITOR with Rob Oorthuis on guitar but the sound changed and due to this, a new band emerged out of this which became CENTURIAN. Wim van der Valk was the only former member of INQUISITOR in CENTURIAN. CENTURIAN existed from 1997 until 2002 and reformed without Wim van der Valk in 2011 till 2015. After CENTURIAN ceased to exist in 2002, NOX was formed which was more or less a band/project with ex-member(s) of CENTURIAN.
The current line-up of INQUISITOR is the original line-up which also appears on the early Demo's and has the following members: Alex Wesdijk – Vocals, Erik Sprooten – Guitars, Alex Bakker – Bass, Wim van der Valk – Drums. This line-up started INQUISITOR.
Hey, first of all, how are you ? How are the reactions towards the new album?
We are doing alright at the moment on this rotten doomed planet. And so far almost all of the reviews/reactions to the new album are exceptionally good. We have no reasons to complain.
What was the reason for the split in 1997 ? And what was there a special reason for the reunion ? In the meantime some members of INQUISTOR founded CENTURIAN, so can you tell us who exactly started with INQUSITOR, who was in CENTURIAN (they were called NOX for a while I think) and who is now in the band?
Splitting up is almost never a great thing to happen but in the end it is often inevitable, and in our case, the reasons don't matter anymore 'cause we're back together. In 1996, INQUISITOR slowly fell apart, however, Wim continued INQUISITOR with Rob Oorthuis on guitar but the sound changed and due to this, a new band emerged out of this which became CENTURIAN. Wim van der Valk was the only former member of INQUISITOR in CENTURIAN. CENTURIAN existed from 1997 until 2002 and reformed without Wim van der Valk in 2011 till 2015. After CENTURIAN ceased to exist in 2002, NOX was formed which was more or less a band/project with ex-member(s) of CENTURIAN.
The current line-up of INQUISITOR is the original line-up which also appears on the early Demo's and has the following members: Alex Wesdijk – Vocals, Erik Sprooten – Guitars, Alex Bakker – Bass, Wim van der Valk – Drums. This line-up started INQUISITOR.
Thursday, December 28, 2017
REVIEW KRACHMANIFEST ZINE
Vor kurzem erreichte mich eine Nachricht bei Facebook von Chris vom Necroslaughter Zine, jemand vom "Krachmanifest" wolle die Email-Adresse des Systematic Desensitization Zine haben."Krachmanifest" ? Sagte mir erst einmal gar nichts, Mr. Google sagte mir dann, dass dies ein Fanzine von ehemaligen Machern des Hammerheart Zines ist.
Auch schwarze Katzen mögen das Krachmanifest
Als der Kontakt dann hergestellt war, und mir ein gewisser Rayk schrieb, klingelte es irgendwo. Beim Campaign For Musical Destruction Zine, gab es doch mal einen Schreiberling dieses Namens - und richtig, der war es dann auch. Katja, die früher auch beim Hammerheart Zine tätig war, ist die andere Hälfte des redaktionellen Duos.
Saturday, December 2, 2017
INTERVIEW DEATH TOLL 80K
This is an interview with
Finnish grindcore outfit DEATH TOLL 80K. They released their second album
entitled "Step Down" which should be a listening pleasure for all
lovers of old school grindcore.Join us on a trip in the deepest Finnish underground...
First of all, please tell us more about the new record "Step Down“.
How do you feel about the new record ? What about the process of writing
and recording this album ?
It’s very much the album we wanted to make. Faster, noisier and more out of control than "Harsh Realities", but still having the same type of recognisable songwriting. The oldest songs were written back in 2011 and have appeared on the split with Sete Star Sept and the rest at different points between that and 2016. Now we had a clearer vision of the album as a whole than with "Harsh Realities", so instead of just writing songs we were writing songs for this album. How we write really varies, sometimes a song feels ready the first time we play it together, sometimes it keeps changing from rehearsal to rehearsal. And considering how rarely we’re able to rehearse that can literally take years. Finding time was the most difficult thing about writing and recording the album, it was actually recorded at four or five different sessions in various places during a couple of months. Big thanks for how the record turned out goes to our friend Mikael who recorded and mixed the whole thing, and who really helped us achieve our vision.
It’s very much the album we wanted to make. Faster, noisier and more out of control than "Harsh Realities", but still having the same type of recognisable songwriting. The oldest songs were written back in 2011 and have appeared on the split with Sete Star Sept and the rest at different points between that and 2016. Now we had a clearer vision of the album as a whole than with "Harsh Realities", so instead of just writing songs we were writing songs for this album. How we write really varies, sometimes a song feels ready the first time we play it together, sometimes it keeps changing from rehearsal to rehearsal. And considering how rarely we’re able to rehearse that can literally take years. Finding time was the most difficult thing about writing and recording the album, it was actually recorded at four or five different sessions in various places during a couple of months. Big thanks for how the record turned out goes to our friend Mikael who recorded and mixed the whole thing, and who really helped us achieve our vision.
Labels:
Death Metal,
Death Toll 80k,
Finland,
Grind,
Grindcore,
Happivaje,
Hard Action,
Kohti Tuhoa,
Mincecore,
Perikato,
Profit,
Romutus,
Rust,
Sick World,
Tolerance,
Tunkio,
Vallanhimo,
Yleiset Syyt
Sunday, November 19, 2017
REVIEW ATROCITY "MASTERS OF DARKNESS"-EP
Atrocity haben eine neue EP namens "Masters of Darkness" aufgenommen, die am 08. Dezember über Massacre Records veröffentlicht werden wird.
Eines kurz vorweg: Ich stand der Band immer etwas zwiespältig gegenüber-so wird es vielen gehen, denke ich-was eben durch die relativ vielen stilistischen Veränderungen bedingt war. Generell finde ich es gut, wenn Musiker versuchen, etwas Neues zu kreieren und sich weiterentwickeln, und im Falle von Atrocity hat dies auch oft sehr gut geklappt-aber eben leider nicht immer.
Eines kurz vorweg: Ich stand der Band immer etwas zwiespältig gegenüber-so wird es vielen gehen, denke ich-was eben durch die relativ vielen stilistischen Veränderungen bedingt war. Generell finde ich es gut, wenn Musiker versuchen, etwas Neues zu kreieren und sich weiterentwickeln, und im Falle von Atrocity hat dies auch oft sehr gut geklappt-aber eben leider nicht immer.
Labels:
Atrocity,
Death Metal,
Ludwigsburg,
Massacre Records,
Thrash Metal
Tuesday, November 14, 2017
INTERVIEW ULCEROUS PHLEGM
Hier nun ein Interview mit Bernd, der früher bei den legendären bayerischen Grindern von ULCEROUS PHLEGM, die sich damals im fernen Jahr 1993 auflösten, den Bass bediente und für die Vocals zuständig war. Ich schmeisse die Zeitmaschine mal an...hier seht ihr Bernd in Aktion , mit schickem SHELTER-Shirt...
Hey Bernd, lass uns mal anfangen. Als erstes mus ich zur Einleitung sagen, dass ich -Jahrgang 1978-Ulcerous Phlegm zu ihrer aktiven Zeit gar nie richtig mitbekommen habe. Als Ihr Euch aufgelöst habt, war ich 15 Jahre alt...Der Name Ulcerous Phlegm begegnete mir im Laufe der Jahrzente immer mal wieder, aber so richtig habe ich die Band erst zur Kenntnis genommen, als über Power It Up die Discographie erschienen ist. Habt ihr von mehrere Leuten gehört, denen es genau so ging oder haben die Discography-CD/LP eher doch die Leute gekauft, die Euch sowieso schon kannten (wobei eine abgespecktere Discographie-CD ja wohl schon vorher erschienen war bzw. sogar zwei ??)
Hi! Ja, da bist du definitiv nicht der einzige. Dank der
Discographie auf Power-It-Up kam ich sogar mit Leuten in Kontakt, die jetzt
gerade mal 20 sind und sich für Grindcore / Death Metal der 80er und frühen 90er
interessieren. Das war aber auch eine Zeit, welche stilprägend war. Dennoch
sollte man, finde ich, nicht ausschließlich in der Vergangenheit wühlen.
Musikalisch hat eigentlich jedes Jahrzehnt spannende Entwicklungen vorzuweisen.
Gleichzeitig kam ich durch diese Discographie auch wieder
mit Leuten in Kontakt, welche ich zum Teil seit knapp 30 Jahren völlig aus den
Augen verloren hatte! Das ist dann sehr spannend, weil sich natürlich jeder
irgendwie weiterentwickelt hat und der gemeinsame Nenner nicht mehr zwangsweise
vorhanden sein muss. Umso schöner dann, wenn es trotz all der Jahre wieder
harmoniert.
Es gab um 2005 herum mal den Versuch, eine Ulcerous Phlegm
Discographie als Doppel-CD herauszubringen, aber das wurde dann wieder fallen
gelassen. 2008 erschien unter dem Namen "Make-Up your mind" ein Tape
auf einem amerikanischen Labels, wo ich alte Übungs- und Live-Aufnahmen
zusammengestöpselt habe. Hat Spaß gemacht! Die Discographie auf Power-It-Up ist
aber definitiv die "amtlichere", was die Vollständigkeit der für
Ulcerous Phlegm relevanten Aufnahmen angeht.
Wednesday, September 27, 2017
KONZERTBERICHT SATYRICON / SUICIDAL ANGELS / FIGHT THE FIGHT-TUROCK ESSEN / 25.09.2017
Am Montag, den 25.09. ging's mal wieder zu einem Metalkonzert, diesmal wegen SATYRICON, der legendären Black Metal Formation aus Norwegen. Im Turock in Essen war ich bisher noch nie, und als wir dort einen Parkplatz suchten, standen dort schon mindestens 4 Einsatzfahrzeuge der Polizei. Ich überlegte gerade noch, ob die lokale Essener Polizeiführung es wirklich für nötig hält, ein paar hundert Metalfans wie schwerkriminelle Straftäter überwachen zu lassen, als ich sah, dass im näheren Umfeld wohl eine Art Razzia stattfand. Also hatte das ganze doch einen anderen Grund als die "bösen" Metalfans. Trotzdem wirkte die ganze Szenerie etwas surreal, da zu der Mischung aus Polizisten auf der einen Seite und Metalfans in der Mitte noch eine ganze Menge wohl vornehmlich obdachloser Menschen auf der anderen Seite dazukam, die bei der Suppenküche der sich dort befindlichen Kirche Essen einnahmen.
Labels:
Black Metal,
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Kreator,
Norwegen,
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Sodom,
Suicidal Angels,
Thrash Metal,
Turock
Sunday, July 30, 2017
INTERVIEW CITY KEYS
This is the first interview at Systematic Desensitization Zine, which remains in it's origin, or better said, I didn't translate it into German. I think everyone who's interested will be able to read it - otherwise you have to take lessons in English language, haha. CITY KEYS are a relatively new band, consisting mostly of ex-members of the mighty, but not longer existing hardcore outfit Anchor. They have released two EPs on the german label Evil Greed Records from Dortmund. Here we go, enjoy reading....
First of all, please introduce CITY KEYS to the readers of Systematic Desensitization Zine . Who’s in the band and some members has been in Anchor and Gust?!
Carl: It’s a five piece unit and four of us have been part of Anchor in one way or another . We got Claes on lead vocals, Fred and Martin on guitars, Sören plays bass and I’m drumming. Fred used to be part of Gust, that’s true. Sören is our danish guy that didn’t play in Anchor nor Gust, haha.
First of all, please introduce CITY KEYS to the readers of Systematic Desensitization Zine . Who’s in the band and some members has been in Anchor and Gust?!
Carl: It’s a five piece unit and four of us have been part of Anchor in one way or another . We got Claes on lead vocals, Fred and Martin on guitars, Sören plays bass and I’m drumming. Fred used to be part of Gust, that’s true. Sören is our danish guy that didn’t play in Anchor nor Gust, haha.
Labels:
Anchor,
City Keys,
Death Metal,
Evil Greed Records,
Gust,
Hardcore,
Schweden
Sunday, April 16, 2017
INTERVIEW TINTA LEAL
Dieses Interview führte ich vor einigen Jahren für das LEGACY-Magazin. TINTA LEAL haben sich wohl leider 2014 aufgelöst, vor kurzem bin ich über dieses Interview gestolpert, das ich Euch dennoch nicht vorenthalten will...
Mit TINTA LEAL Leal hat Ralf Garcia, vormals tätig bei den Death Metallern von Requiem, ein lupenreines Hardcore-Album eingespielt. Zu seinen Beweggründen dafür und darüber hinaus hat der Musiker viel zu erzählen.
Mit TINTA LEAL Leal hat Ralf Garcia, vormals tätig bei den Death Metallern von Requiem, ein lupenreines Hardcore-Album eingespielt. Zu seinen Beweggründen dafür und darüber hinaus hat der Musiker viel zu erzählen.
Labels:
Hardcore,
Tinta Leal
Sunday, January 22, 2017
INTERVIEW MIT MILLE / KREATOR
Hier nun ein Interview mit Miland "Mille" Petrozza, dem Frontmann, Gitarristen und Sänger der meiner bescheidenen Meinung nach momentan wichtigsten und besten Thrash Metal-Band weltweit (ja, auch noch vor Slayer). Aber das darf ja jeder sehen wie er mag. KREATOR begleiten mich nun schon weit über 20 Jahre in meiner Eigenschaft als Metalhörer, ihre Frühwerke wie "Endless Pain" oder "Pleasure to kill" sind legendär, ich mag aber auch die Alben ihrer experimentelle Phase, mit Ausnahme von "Renewal". Auch erinnere ich mich gerne an vergangene KREATOR-Konzerte, Milles Äusserungen in VIVAs "Metalla"-Sendung (erinnert sich noch wer ?) oder die "Thrash Altenessen"-Dokumentation. Das letzte Album namens "Phantom Antichrist" war eines der wichtigsten Metal-Alben der letzten Jahre (auch hier gilt: nur meine Meinung), und nun wird in einigen wenigen Tagen das neue Album veröffentlicht, auf das ich schon sehr gespannt bin, die beiden vorab veröffentlichten Tracks lassen wieder Großes erwarten. Mille antwortete zwar manchmal etwas kurz und knapp, habe ich aber Verständnis für, da zu dem Zeitpunkt des Interviews die Band noch im Studio war und insofern wohl nicht viel Zeit vorhanden war, abgesehen davon ist der Blog hier ja auch nicht das Rock Hard, ich fande es sowieso gut, dass Mille das gemacht hat..
Hey Mille, erstmal Danke, dass Du Dich bereit erklärt hast, das Interview zu machen !
Hey Mille, erstmal Danke, dass Du Dich bereit erklärt hast, das Interview zu machen !
Daran anschließend die erste Frage,
KREATOR sind gerade im Studio, was kannst Du uns über das neue Album
eventuell schon verraten ?
Das Album ist fertig, es heißt „Gods
Of Violence“. Es ist zu 100% KREATOR !
Der Grund, warum ich Dich als
Interviewpartner ausgesucht habe, war unter anderem auch
der interessante und aussergewöhnliche Fakt, dass Du vegan lebst. Du schriebst des weiteren, dass Du zwar
nicht Straight Edge bist, diesem Lebenstil aber positiv
gegenüberstehst. Hattest Du mal Erfahrungen mit harten Drogen und
wie waren diese ? Und was Alkohol betrifft, warst / bist Du, wenn Du
nicht mehr nüchtern bist, der Typ, der dann eher euphorisch oder
melancholisch wird ? Oder kriegst du unter dem Einfluss von (zuviel)
Alkohol gar „Extreme Agressions“?
Ich habe in meinen jüngeren Jahren
sehr viele Drogenerfahrungen gemacht. Da war alles bis auf Heroin
dabei. Ich bin nicht generell dagegen, dass man mal Drogenerfahrungen
macht, allerdings ist dabei große Vorsicht geboten. Meine
Erfahrungen waren meist positiv, vor allem haben mir Pilze gefallen,
da hier wirklich ein bewußtseinserweiterndes Erlebnis stattgefunden
hat. Alle anderen Soft- Drogen kann man machen, muss man aber nicht.
Von harten Drogen sollte man die Finger lassen. Zuviel Alkohol kommt
bei mir heutzutage eigentlich eher selten vor und wenn, dann werde
ich eher anhänglich als extrem aggressiv. Ich mag dann immer alle.
Im nüchternen Zustand aber auch.
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Mille,
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