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Saturday, April 1, 2023

INTERVIEW DEFECTED DECAY

Wir betrieben viel Tapetrading, man saß abends am Lagerfeuer und es kamen die Leute aus Velbert, Living Death zum Beispiel, und Assassin aus Düsseldorf.“

Nachdem mich Daniel, der Sänger von Defected Decay, im Juni vergangenen Jahres kontaktiert hatte für ein Review zum tollen zweiten Album "Troops of Abomination" (Review hier), verabredeten wir einen Termin für ein Interview vor Ort im schönen Hattingen. Beim ursprünglich angedachten Termin machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, aber zwei Wochen später, an einem Wochenende Ende Januar, war es dann so weit. Ich machte mich also mit dem Auto auf ins beschauliche Hattingen, das ich nur allen, die gemütliche Fachwerkstätte mögen, wärmstens empfehlen kann. Schon auf dem Hinweg kam mir die letzten Kilometer Anfahrt bekannt vor, und richtig, hier geht es auch nach Witten, besser gesagt ins Muttental, wo man auf den Spuren des früheren Bergbaus sehr gut wandern und auch Mountainbiken kann. Sänger Daniel und Instrumentalist Dirk entpuppten sich als nette aufgeräumte Gesprächspartner, die einiges über Defected Decay, ihre anderen musikalischen Spielwiesen wie Suffersystem als auch über die Metal-Historie im Ruhrpott zu berichten wussten. Das Interview führten wir in Daniels Wohnzimmer und wurden sehr nett von seiner Frau mit Getränken versorgt, vielen Dank nochmals dafür!

Bei Daniel zu Hause begutachte ich erst einmal die CD-Sammlung als auch einige wenige Kassetten, was zum Einstiegsthema Demotapes führt. 

Saturday, August 6, 2022

INTERVIEW MILLE / KREATOR

"Global problems are also difficult to solve at the local level. As long as humanity does not see itself as a world community, it will hardly be possible to carry out rules that effectively counteract climate change."

After I had already conducted an interview with Mille more than five years ago in the run-up to the release of "Gods of violence", the new strong "Hate über alles" album, which this time managed to land at number 2 in the German album charts, offered itself as a good reason to repeat the matter. Since then, a lot has happened in Germany, Europe and globally, just think of the Corona pandemic, the increasingly apparent climate change, the war in Ukraine and also the, at least in the social networks seemingly clearer division of society. I talked about these and other topics with the band leader, who now lives in Berlin.

INTERVIEW MILLE / KREATOR


"Globale Probleme lassen sich auch auf lokaler Ebene nur schwer lösen. Solange sich die Menschheit nicht als Weltgemeinschaft begreift, werden kaum Regeln durchgeführt werden können, die dem Klimawandel effektiv entgegenwirken."

Nachdem ich vor über fünf Jahren im Vorfeld der Veröffentlichung von "Gods of violence" schon einmal ein Interview mit Mille geführt hatte, bot sich das neue starke "Hate über alles" -Album, welches diesmal auf Platz 2 der deutschen Albencharts landen konnte, als guten Grund an, diese Angelegenheit zu wiederholen. Seitdem hat sich vieles in Deutschland, Europa und global getan, man denke nur an die Corona-Pandemie, den immer stärker zu Tage tretenden Klimawandel, der Krieg in der Ukraine und auch die, zumindest in den sozialen Netzwerken scheinbar deutlich werdendere Spaltung der Gesellschaft. Über diese und weitere Themen sprach ich mit dem mittlerweile in Berlin lebenden Bandkopf.

Wednesday, September 27, 2017

KONZERTBERICHT SATYRICON / SUICIDAL ANGELS / FIGHT THE FIGHT-TUROCK ESSEN / 25.09.2017

Am Montag, den 25.09. ging's mal wieder zu einem Metalkonzert, diesmal wegen SATYRICON, der legendären Black Metal Formation aus Norwegen. Im Turock in Essen war ich bisher noch nie, und als wir dort einen Parkplatz suchten, standen dort schon mindestens 4 Einsatzfahrzeuge der Polizei. Ich überlegte gerade noch, ob die lokale Essener Polizeiführung es wirklich für nötig hält, ein paar hundert Metalfans wie schwerkriminelle Straftäter überwachen zu lassen, als ich sah, dass im näheren Umfeld wohl eine Art Razzia stattfand. Also hatte das ganze doch einen anderen Grund als die "bösen" Metalfans. Trotzdem wirkte die ganze Szenerie etwas surreal, da zu der Mischung aus Polizisten auf der einen Seite und Metalfans in der Mitte noch eine ganze Menge wohl vornehmlich obdachloser Menschen auf der anderen Seite dazukam, die bei der Suppenküche der sich dort befindlichen Kirche Essen einnahmen.