Monday, September 9, 2019

INTERVIEW MANGLED TORSOS

Some months ago I re-discovered both Mangled Torsos-albums in my collection and while listening to them I noticed again how good (and unfortunately underrated) this band from the southern part of Germany has been. So I found an "unofficial" Mangled Torsos-facebook page and got in contact via this page with ex-member Frank, who played bass for Mangled Torsos. So, to be honest, this page is maybe "semi-official", haha. And because I am this kind of nostalgic person, I like to do interviews with bands who ceased to exist long times ago very much, maybe because it reminds me to my own youth, and I think most people will agree, that youth is a very specific time in life that can't be repeated. Musicwise it has been the most intense and exciting times in my life,  discovering all this new and great stuff via tapetrading and so on. So enjoy this conversation about times where death metal began to start and thereafter to explode in Germany. A time where a label such as Nuclear Blast sent copied order lists in black and white via postal mail. Besides Frank, Patrick who played drums, answered my questions. Here we go...

Please tell the readers of Systematic Desensitization Zine who you are and some facts about Mangled Torsos: when did you start the band, what were the main reasons and inspiration for starting an own band and did you know each other or did you get in contact because of searching for musicians to start a band ?

Frank: Hi and first of all many thanks for your interest! I'm Frank and I didn't start the band but played bass in Mangled Torsos.

We all knew us before the band was founded, Patrick visited the same school like me, and as we were obviously metal fans, we got into contact pretty soon. We started hanging around after school and Oli was a good friend of Patrick so I also get to know him. We listened to everything we could get and were evolving our taste more and more from thrash metal (Slayer/Kreator/Sodom/Destruction... ) to death metal- and grindcore- bands like Entombed, Autopsy, Death, Carcass, Napalm Death, Obituary, Morbid Angel, Bolt Thrower... 

Saturday, March 2, 2019

INTERVIEW CARNAL GHOUL

Dieses Interview von mir mit CARNAL GHOUL wurde vor ca. sechs Jahren im Legacy Magazin veröffentlicht. Die Band scheint es leider nicht mehr zu geben, auch wenn es wohl nie eine offizielle Auflösungserklärung gab. Personell hat sich auch einiges geändert, Drummer Tormentor spielt nun nicht mehr bei Desaster, dafür aber mittlerweile bei der deutschen Thrash-Institution Sodom. Das im Interview angekündigte Debüt-Album hat nie das Licht der Welt erblickt, so bleibt die starke EP "The Grotesque Vault" wohl die einzige Veröffentlichung der Band. Seit 2015 gibt es jedoch die ziemlich guten Demonbreed (Debüt-Album namens " Where gods come to die"), in deren Reihen drei ehemalige Carnal Ghoul-Mitglieder tätig sind.

 Alles kann, nichts muss.


„Die Idee, CARNAL GHOUL zu gründen, besteht schon seit einigen Jahren. Als ich noch bei Lay Down Rotten spielte, haben wir zusammen mit Desaster ein Festival absolviert, ich glaube, es war das Party San, und ich habe mich mit Tormentor darüber unterhalten, mal ein gemeinsames Projekt zu starten. Da Tormentor gerne mal was aus der Death Metal-Ecke probieren wollte, und dies sowieso meine absolute Leidenschaft ist, nahmen wir CARNAL GHOUL in Angriff. Jedoch schlief das Ganze dann irgendwie ein, bis wir Anfang dieses Jahres endlich mal Zeit fanden das Ganze in die Tat umzusetzen und Songs zu schreiben. Mit Fernando, Ritsch und Johannes, der übrigens auch Gründungsmitglied von Lay Down Rotten ist, hatte ich schnell fähige Leute an der Hand, die Lust hatten, sich an der Band zu beteiligen. Ritsch ist übrigens mein Guitartech bei Milking The Goatmachine und Fernando spielt dort Schlagzeug und singt“, so Daniel Jakobi zur Entstehungsgeschichte der Band.   

Tuesday, January 22, 2019

INTERVIEW AYNSOPHAR

In the vastness of the world wide web I found more or less randomly AYNSOPHAR, an one-woman-band, that plays excellent progressive death metal. Read, what Barbara has to tell about music, life and spiritual development.
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Hey, please tell us something about the person behind Aynsophar. Who are you, where do you live, what are your musical influences and when did you start Aynsophar ? And what is the meaning of the word „Aynsophar“ ? I think Death are a huge influence, am I right (you mentioned something about your record as the sound of your own perseverance…)?

At first I'm sending my greetings to the readers and thank you for this interview opportunity! Presently I'm living in England, I moved here a year ago. Great place and home of pioneer bands.
I listen to a wide variety of music and I try to get inspiration from different places. I try not to limit my interest, this way I'm hoping to create something „ear-catching“. Lately I got inspired by Carlo Regadas (Monstrance, ex-Carcass / Blackstar) a lot ,he is a brilliant player and I'm always amazed by his skills (even if he doesn't know or doesn't believe haha), he is responsible for my musical growth (haha) but it's obvious that Death had / has a huge influence on me. Actually I think 90% of death metal bands are inspired by Death at some level, haha. I think it's amazing. It's amazing to reach such a high stage musicially where you inspire such a big number of people with your work. Brilliant.Lately I'm inspired by such fantastic players as Yngwie or Becker. Obviously I don't even dare to dream a bout being able to play like them but inspiration is not only about abilities.  

Thursday, December 6, 2018

REZENSION "IN EWIGKEIT" VON IAN CUSHING



Vor längerer Zeit entdeckte ich mehr oder weniger zufällig die Facebook-Seite des Berliner Autors Ian Cushing, damals hatte er gerade sein Debütwerk "Fünf Minuten" veröffentlicht. Einige Monate später sandte mir der Autor sein mittlerweile neuestes Werk namens "In Ewigkeit" zu. Dieses enthält zusätzlich das Debüt, hier allerdings unter dem Namen "In Ewigkeit -Zweiter Teil". Ihr ahnt es also schon - die beiden Werke bauen aufeinander auf. Teil II ist der Nummerierung nach logischerwise im hinteren Teil des Buches platziert, so dass man im Sinne des Aufbaus von hinten nach vorne lesen sollte. Die schlichte, aber dennoch (oder gerade deswegen) äußerst gelungene Coverillustration stammt übrigens von Karmazid, dem oder der einen oder anderen eventuell bekannt von Arbeiten für  Bands wie Urfaust oder Demonical. Auch ansonsten tauchen im Verlauf der Handlung immer wieder Querverweise und Reminiszenzen an Bands aus dem extremeren Bereich auf, dazu aber später noch mehr.  

Tuesday, November 13, 2018

REVIEW BLOODY INVASION "ZOMBIE SOCIETY"

If you are searching for a yet undetected death metal band, then maybe you should check out Bloody Invasion from Brandenburg, Germany. The band exists since 2012 and these days they released their first full-length album called "Zombie Society". 

Saturday, October 13, 2018

INTERVIEW RECKLESS MANSLAUGHTER

Hier nun ein weiteres, schon vor Jahren geführtes und in einer anderen Publikation veröffentlichtes Interview mit Leimy, dem Sänger von Reckless Manslaughter. Demnächst, am 01.12.2018 feiert die Band auch ihr zehnjähriges Jubiläum im AJZ Wermelskirchen, zusammen mit Obscenity, Suffocate Bastard und Scalpture. Vielleicht ja für den ein oder anderen ein Grund, mal wieder in das beschauliche Wermelskirchen zu fahren.


Hallo Leimy, erzähle doch erst mal das Übliche, um den Lesern die Band näher zu bringen, sprich wo kommt Ihr her, wann habt ihr Euch gegründet und habt Ihr vorher noch in anderen Bands gespielt ?

Mahlzeit! Wir haben uns Ende 2008 gegründet als Drummer Micha und ich nach einem Konzert mal darüber geredet haben, dass wir doch beide mal Bock hätten 'ne Death Metal-Band zu gründen. Und so fragten wir in unserem Freundeskreis nach, wer noch Bock hätte und so kam es dann, dass wir noch unsere guten Freunde Sebi und Chris hinzuholten und los ging's mit den ersten Proben im Keller von Michas Oma. Nachdem wir endlich einen richtigen Proberaum gefunden hatten, haben wir erst einmal langsam begonnen uns aufeinander einzuspielen und einen eigenen Stil zu finden. Das hat natürlich seine Zeit gedauert, vor allem weil wir alle Full-time-Jobs haben und die anderen auch alle familiär ziemlich eng eingespannt sind. Aber irgendwie hat dennoch alles geklappt und seit August 2010 bestreiten wir regelmäßig Konzerte und haben dann im Dezember 2010 unser Debüt-Album aufgenommen, was wir ja dann bekanntlich von Dan Swanö haben mixen und mastern lassen.
Wir kommen alle aus dem Ruhrgebiet wobei Chris, Sebi und ich in kleinen Käffern aus dem südöstlichen Ruhrgebiet kommen und Micha aus dem westlichen Pott. Demzufolge mussten wir schauen, dass wir einen Proberaum in der Mitte finden, was uns letztes Jahr dann auch endlich in Herne gelungen ist. Micha hat auch früher schon in einer Death/Grind-Combo namens Manstractor Erfahrungen als Drummer sammeln können, während Chris neben Reckless Manslaughter auch noch bei der der Melodic Metal-Band „The Mystery“ spielt. Sebi und meine Wenigkeit haben bislang immer nur ein paar Spaß-Projekte am Laufen gehabt aber nie richtig ernsthaft in 'ner Metal-Band gespielt und haben uns umso mehr gefreut mit Reckless Manslaughter endlich mal so richtig die Sau rauslassen zu können!  

Monday, October 8, 2018

INTERVIEW CHAPEL OF DISEASE

Hier nun noch ein altes Interview mit den Kölnern von Chapel of Disease, die demnächst ein vielversprechendes drittes Album über VAN-Records veröffentlichen werden. Das Interview wurde im Jahr 2012 nach der Veröffentlichung des Demo-Tapes, aber noch vor der Veröffentlichung des ersten Albums geführt. FDA Records hiessen damals noch FDA Rekotz, und die leider vor kurzem eingestellte Kölner "Rhein in Blood"-Konzertreihe war damals noch frisch am Start. Das Interview führte ich damals mit Laurent (Gitarre und Vocals).


Hi Laurent, stell doch mal die Band vor. Seit wann gibt es Euch, wer macht was ? Einer von Euch spielt doch auch bei Infernäl Death, oder ?


Hey Gerald! CHAPEL OF DISEASE gibt es nun bereits seit 2008. Ich kam damals im Februar nach Köln, während mein Bruder Cedric, unser Gitarrist, schon einige Jahre zuvor hierhin gezogen ist und bereits zusammen mit David, unseren Drummer, Musik mit Infernäl Death machte. Relativ schnell kam ich auf die Idee meinen Bruder zu fragen, ob er nicht Lust auf eine Old School- Death Metal Band hätte. Nachdem er sofort dabei war haben wir David auch an Land gezogen. Die Bandkonstellation war also zunächst: Ich an der Gitarre und den Vocals, Ced damals am Bass und David an den Drums. Ein paar Monate später haben wir jedoch eingesehen dass für das, was wir im Kopf hatten, zwei Gitarren angebracht wären und haben somit Christian als perfekten Basser für uns gefunden. Wenn man sich fragt wieso wir tatsächlich vier Jahre gebraucht haben um eine Demo aufzunehmen, hat dies zum einen damit zu tun, dass drei von uns- Ced, David und später auch Ich- in Infernäl Death tätig sind. Zum anderen müssen wir jedoch auch einfach zugeben, dass wir eine ziemlich lange Zeit unsere Ärsche nicht aufgerafft bekommen haben um uns wirklich mal intensiver mit der Band zu beschäftigen. Eigentlich wurde die Band wieder erst zu einer kontinuierlichen Sache im letzten Jahr. Aber besser spät als nie, oder ?
Die Aufgaben in der Band sind eigentlich ganz gut aufgeteilt, wir tragen alle irgendwie zu dem ganzen bei, einen Art „Leader“ haben wir eigentlich nicht. Das Songwriting teilen mein Bruder und ich uns, wobei ich dafür ein wenig mehr die Musik schreibe, dafür jedoch Ced die Texte im Griff hat. David kümmert sich zum einen um das ganze Organisatorische, was mehr als gut ist, denn da ist der Rest von uns zu vergesslich für. Zum anderen würde sich unsere Musik ohne ihn jedoch nicht halb so gut anhören, da die Chemie mit ihm als Drummer einfach perfekt ist. Hat einer von uns einen Riff, dauert es nicht länger als 3, 4 Takes bis David darauf den perfekten Beat findet. Christian kümmert sich viel um unsere Werbung, leitet unsere Webseiten und ist viel in Foren vertreten. Viel cooler an ihm ist jedoch, dass wir ihn nie irgendein Riff zeigen müssen. Meistens tauschen Ced und ich uns aus, Chris steht daneben und findet schon selbst die Noten raus. Das erleichtert natürlich den Songwritingprozess um einiges. Bis jetzt kann ich wirklich nur sagen, dass bei uns auch zwischenmenschlich wirklich alles ziemlich flüssig läuft.