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Saturday, March 27, 2021

INTERVIEW DESASTER (DEUTSCH)

Desaster aus Koblenz sind seit gefühlten Äonen eine Institution im Black und Thrash Metal sowie zumindest jedem halbwegs informierten Underground-Kenner ein Begriff, und das wohl mittlerweile weltweit. Nichtsdestotrotz sind die Bandmitglieder immer auf dem Boden geblieben und-so habe ich und bestimmt viele andere auch den Eindruck-verstehen sich immer noch als enthusiastische Fans, die eben auch Musik machen. Diese überaus bescheidene und grundsympathische Art einer Band, die sich selbst nicht superwichtig nimmt, sollte hier doch nochmal Erwähnung finden, da es leider keine Selbstverständlichkeit ist. Wie viele bestimmt wissen, ist gerade das Musikbusiness das beste Pflaster für Narzissten und Egomanen-in meiner jahrelangen Erfahrung musste ich leider die Erfahrung machen, dass es Bands und Musiker gibt, deren Arroganz auf nur einem Bruchteil des Erfolgs einer Band wie Desaster beruht. Diese überaus sympathische Art spiegelt sich auch in den Aussagen von Gitarristen Markus „Infernal“ Kuschke wieder. Wir sprachen über das bald kommende neue Album „Churches without Saints“, das  sich gerade in der Mache befindliche Buchprojekt über die Band und gruselig-lustige Anekdoten aus den goldenen Black Metal 90ern.

Wie sieht es bei Euch im Moment aus, wie ist die Stimmung ? Viele Gigs mussten ja ausfallen bzw. verschoben werden, wann hofft Ihr wieder spielen zu können ? Und was macht das neue Album, wie weit ist da der Prozess bisher ?

Natürlich sind wir heiß darauf, endlich wieder live spielen zu können! Der letzte Gig war im März des letzten Jahres am 6. März in Schweden! Ich denke, vor Mitte des Jahres wird live wohl nichts passieren. Trotzdem ist die Stimmung gut bei uns. Wir sind ja (zum Glück in der jetzigen Krise) keine professionelle Band, sondern haben alle unsere regulären Jobs, die auch mit ein paar Einschränkungen (Odin musste Kurzarbeit machen, aber das kriegt so´n nordischer Gott auch locker weggesteckt!) mehr oder weniger normal weiter gingen. Leid tun mir da echt alle in der Veranstaltungsbranche, deren Existenzen jetzt bedroht sind, da ist echt jetzt und in der nächsten Zeit Solidarität gefragt. Deshalb: wenn das nächste Desaster-Album im Juni rauskommt, kauft lieber die Alben der Kollegen, die das hauptberuflich machen! Ja, das neue Dingen ist fix und fertig, wird "Churches without saints" heißen. 

Das hört sich aber sehr solidarisch an! Daran anknüpfend würde mich tatsächlich interessieren, hätte es rein rechnerisch mal die Möglichkeit gegeben, Desaster hauptberuflich zu machen? Dass ihr das nie wolltet, habe ich schon öfter vernommen und ist auch nachvollziehbar, aber wäre die Möglichkeit überhaupt da (gewesen)?

Den Schritt hätten wir definitiv mehrmals wagen können. Schon zu Demozeiten fast 30 Jahre zurück gab es Angebote von großen und bekannten Plattenfirmen und wir hätten alles auf eine Karte setzen, die Jobs hinschmeißen und um die Welt touren können. Auch der Wechsel zu Metal Blade vor gut 15 Jahren war nochmal so ein Punkt, an dem wir definitiv das ganze professionell hätten aufziehen können. Hätte hätte Fahrradkette: Wie du schon ganz richtig sagst war das zwar immer eine Überlegung wert, aber keine wirkliche Option!

Anknüpfend daran würde mich nun interessieren, bevor wir zum neuen Album kommen, wann deiner Meinung nach der Punkt kam, an dem Desaster von der reinen Underground Band, die zwar alle-zumindest im deutschen Underground kannten, zur großen Underground - Band wurden. Wenn Desaster ein neues Album herausbringen, dann ist in den Foren einschlägiger Metal Magazine, immer viel los. War das vor allem dem Wechsel zu Metal Blade zu verdanken?

Schwierige Frage! Nach dem Wacken Auftritt 2001 ging es 2002 los mit internationalen Gigs und Touren, vorher hatten wir ja "nur" in den angrenzenden Ländern gespielt. Das erste Konzert zu dem wir geflogen sind war ein Festival in Portugal wo wir mit unter anderem Satyricon, Sodom, Destruction und Dismember aufgetreten sind. Dann kam die Anfrage für das Konzert in Sao Paulo 2003 um das Live Album und die DVD aufzunehmen. Ich denke, in dieser Zeit wurden wir zur "großen" Underground Band.  Ach ja, dann ist viel los in den Foren?! Ist das gut oder schlecht, haha?! Ich bewege mich nur wenig im Internet, deshalb kein Ahnung?! Der Wechsel zu Metal Blade hat auf jeden Fall dazu geführt, dass der weltweite Vertrieb besser wurde! Auch die Promo-Arbeit ist von einem professionellen Label natürlich viel intensiver als das von One-Man-Labeln überhaupt möglich wäre.  Wobei uns eigentlich immer nur wichtig war, dass irgendjemand den Leuten erzählt, dass ein neues Album draußen ist! Wir mögen keine großen Hypes! Die Musik sollte für sich sprechen.

Apropos "Medienrummel" :Neben der echt genialen Desaster Doku auf DVD, erscheint ja irgendwann wohl ein Buch namens "Teutonic-Steel-Three-Decades of Bang or Be Banged" von Andreas Hertkorn, dem Autor des "Todessehnsucht"-Buches über die Entwicklung des Death Metals in Deutschland. Was kannst Du uns zum Stand und Inhalt des Buches sagen? Leider habe ich es versäumt, das "Todessehnsucht"-Buch zu kaufen und nun ist es nicht mehr erhältlich, Deine Meinung zum Buch? Und kennst Du das "Rotting Ways to Misery-the history of finnish death metal" Buch, das ich sehr gut fand? Kennst du noch andere gute Band Dokus auf DVD, viele sind doch recht mager meiner Meinung nach. Neben Eurer fand ich erstaunlicherweise "Die gottlosen Jahre" von Atrocity super, obwohl ich vielen Alben in der Zwischenphase gar nichts abgewinnen kann.

Odin und ich hatten im Sommer unser erstes Treffen mit Andreas und haben im Biergarten am Deutschen Eck in Koblenz das erste Interview mit ihm geführt und dabei jede Menge alte Anekdoten ausgepackt. Das Buch soll anders als die DVD eher den Fokus auf denkwürdige Geschichten und geile Stories legen. Also weniger wann haben wir wo mit wem gespielt sondern wir wollen natürlich primär unterhalten. Die Leute sollen schmunzeln, ungläubig den Kopf schütteln, sich die Haare raufen und sich vor Lachen den Bauch halten! Die DVD Doku fand ich auch schon ganz gut, allerdings wurde es hinten raus etwas langweilig als nur noch Releases und Konzerte und Touren abgearbeitet wurden. Die Bücher von Andreas kenne ich ehrlich gesagt gar nicht. Stehe eher auf Musiker Biografien als auf diese Enzyklopädien. Atrocity waren noch nie mein Fall, cool war aber z.B. die Sodom "Lords of Depravity"- DVD!

Kannst Du uns vielleicht schon eine spektakuläre Geschichte oder Anekdote verraten oder zumindest andeuten? Und, gerade wenn es um alte Geschichten geht, haben die alle gleich oder ähnlich wahrgenommen? Oft ist es ja so, dass die Beteiligten manchmal ganz unterschiedliche Wahrnehmungen oder Erinnerungen an ein oder dieselbe Situation haben, erst Recht wenn das ein oder andere Bierchen dabei getrunken wurde, haha.

Ja, genauso ist es, deshalb will Andreas ja auch wenn möglich viele Zeitzeugen mit ins Boot holen! Es ist immer der Hammer wenn ich z.B. unseren ersten Sänger/Bassisten Creator Cassie treffe: der haut mich mit Stories um an die ich im Leben nicht mehr erinnere! Ist ja auch schon über 30 Jahre her und seitdem sind einige Bierchen getrunken worden, in der Tat! Was schlüpfriges für dich: Unser  zweiter Drummer Luggie (1992-1995) war immer unheimlich unzuverlässig, was das Erscheinen bei den Proben anbelangte! Als er mal wieder nicht erschien sind wir mit der restlichen Band zu ihm nach Hause gefahren und haben geklingelt. Der Vater machte auf und meinte, er wäre in seinem Zimmer. Da haben wir ihn schlafend auf dem Bett gefunden, ein Taschentuch auf dem Bauch, den Dödel in der Hand und der Porno lief noch auf dem Flimmerkasten!

Haha, das hört sich ja wirklich gut an! Der Arme musste dann mit Sicherheit noch den einen oder anderen Kommentar von Euch ertragen, oder? Ansonsten, gerade was das Feiern betrifft, lässt ihr es da mittlerweile auch generell etwas ruhiger angehen, weil man die Feierei ab einem gewissen Alter ja doch nicht mehr so spurlos wegsteckt ?

Naja, früher hab ich immer Mittwochs das Wochenende eingeläutet, da wurde dann bis Sonntags gesoffen! Heute muss ich mich die ganze Woche erholen wenn am Samstag 'ne gute Session stattgefunden hat, hehe! Da merkt man schon das Alter! So ne mehrwöchige Tour mit der Band wäre heute gar nicht mehr möglich, danach wäre ich tot!    

Es gibt doch bestimmt auch die ein oder andere, wahrscheinlich in den 90ern angesiedelte obskure oder lustige Erinnerung im Black Metal-Kontext? Ihr müsstet da doch das eine oder andere erlebt oder mitbekommen habe, uns sei es nur so etwas, als ich 1996 auf einem Ancient Rites-Konzert inder Kölner Live Music Hall eine Besucherin voller Corpsepaint sah, dumm nur, dass es Hochsommer mit 35 Grad war, und die Schminke dann dementsprechend aussah. Das war ja eh so ein Ding damals, das auch der eine oder andere (zwar sehr selten, aber dennoch) Konzertbesucher so rumlief, heute unvorstellbar.

Das war tatsächlich eine verrückte Zeit! Ich kann mich noch an ein Konzert in Berlin im Jahr 1995 erinnern, da fragte mich unser Schlagzeuger hinterher, warum denn da im Publikum so eine Lücke gewesen ist? Ich sagte ihm, das war weil ein Typ in Mönchkutte das ganze Konzert über gekniet hat und uns quasi anbetete! HarHar! Naja, auf der einen Seite gab es wirklich viele obskure Gestalten zu bestaunen, auf der anderen Seite aber auch viele Individuen, die die Musik und den dazugehörigen Livestyle eben richtig ausgelebt haben. Das vermisse ich heute ein wenig wo ich das Gefühl habe, das jeder von 70s Rock bis veganen Black Metal alles hört und man auf Konzerten aufpassen muss, das man niemanden ein paar Tropfen Bier auf die polierte Lederjacke tropft während derjenige das Konzert mit Smartphone filmt.

Okay, kommen wir nun zu neuen Album: was kannst Du uns zum jetzigen Zeitpunkt schon verraten ? Mit welcher Veröffentlichung würdest Du es, wenn Du dir eure Diskographie anschaust, am ehesten mit vergleichen ? Habt ihr auf etwas besonders Wert gelegt ? Steht das Cover-Artwork schon fest ? Und-da ihr ja nun schon seit einiger Zeit einen neuen Drummer habt-wie hat er sich eingelebt und war es ungewohnt, nun nach den langen Jahren mit Tormentor mit einem neuen Drummer zu arbeiten ? Und daran anschließend die Frage: wie groß sind die Jupiter Jones-Einflüsse auf dem neuen Album ?

Das neue Album wird "Churches without saints" heißen und im Juni veröffentlicht werden, wieder von Metal Blade Records. Das Cover wurde von einem brasilianischen Künstler (Marcos Miller) gezeichnet. Mir persönlich war es wichtig, vom Sound her von den letzten beiden Veröffentlichungen weg zu kommen, die doch sehr ähnlich klangen und mir im Nachhinein besonders vom Gitarrensound nicht mehr ganz so zusagen. Ich wollte eher zu dem dunklen, brodelnden Sound der "Tyrants of the Netherworld" zurück kehren, nur diesmal nicht so matschig. Hont hatte ich sehr schnell eingelebt und das Songwriting funktionierte mit ihm wie aus einem Guss. Er kann wirklich alles auf den Drums spielen, weiß aber auch direkt wenn ein Song einfach nur einen simplen "Uffta" Rythmus braucht. Er hat Tormentor´s Stil genau studiert und kann deshalb die typischen Desaster- Rythmen abrufen ohne aber zu kopieren da er seinen eigenen, präzisen und kraftvollen Stil an den richtigen Stellen wunderbar einzusetzen weiß. Da ich von Jupiter Jones nur diesen einen Song kenne weiß ich gar nicht ob es da Einflüsse gibt, hehe!

Haha, das kann ich gut nachvollziehen! Wie sieht es denn bei deiner anderen Band Moontowers momentan aus? Generell habt Ihr (inkl. Ex-Mitglieder) Euch ja eher zurückgehalten was Nebenprojekte und andere parallele Bands betrifft, mit Ausnahme von Tormentor natürlich. Angebote oder Möglichkeiten gab es ja bestimmt genug, gab es nie das Bedürfnis was musikalisch anderes bzw. in einer anderen Konstellation zu machen oder war das ganz pragmatisch auch einfach Dingen wie Zeitmangel oder stärkerem Fokus auf Familie und andere Hobbys geschuldet?

Ja, Tormentor war schon immer wie ein Söldner, haha! Ganz früher hatte ich auch mal mehrere Sachen laufen neben Desaster, das war aber reiner Fun und nicht der Rede wert. Keine Aufnahmen, nur Live Gigs. Moontowers sind für mich kein Projekt, sondern eine eigenständige Band, meine "andere" Band. Absolut gleichwertig wie Desaster bei mir eingeordnet. Es gab schon immer das Bedürfnis, mal Musik ohne Geschrei zu mache, hehe! Aber es hat ewig gedauert bis daraus etwas wurde, ja, auch aus Zeitmangel. Aber auch weil man nicht die richtigen Leute getroffen hatte. Musik ist für mich kein reines Handwerk, sondern immer sehr spirituell. Da kannst du die besten Musiker zusammen bringen, aber es kommt nur Mist dabei raus wenn der Funke nicht überspringt! Ich hatte schon immer mal das ein oder andere Riff, das nicht zu Desaster gepasst hat, obwohl wir ja auch nicht gerade nur auf den absoluten Lärm und Geschwindigkeit festgelegt sind. Aber es gab auch Riffs, die den bei Desaster notwendigen "evil intent", wie wir immer zu sagen pflegen, vermissen ließen. Die waren aber auch zu geil, um in der Schublade zu verschwinden. Deshalb fingen Tormentor und ich kurz nach der Jahrtausendwende an, mal Songs daraus zu basteln, woraus dann irgendwann eine Single mit dem Projekt Lunar Eclipse wurde. Dafür hatten wir im Vorfeld verschiedene Sänger, und sogar eine Sängerin ausprobiert. Ich wollte schon immer mal meine Musik von einer geilen Rockröhre mit dicken Hupen singen lassen, harhar! Daraus wurde jetzt halt Dommermuth, der Sänger von Moontowers, ähm....hehehe!

Das ist ja interessant, von Lunar Eclipse habe ich bisher noch nie etwas vernommen. Wie weit denkst Du hilft Moontowers der "Desaster" - Bonus? Und könntest Du Dir vorstellen, musikalisch auch mal was zu machen, was mit Metal gar nichts zu tun hat? Auf der Thankslist der Desaster-DVD tauchen bei eurem Sänger auch Bands wie The Prodigy auf, das ist natürlich erst einmal gar nichts was man so mit Desaster in Verbindung bringt. Hast Du oder die anderen auch Favoriten aus dem Non-Metal-Bereich?

Naja, die Single von Lunar Eclipse war auch voll der Ladenhüter, harhar! Bisher merken wir von einem Desaster Bonus nix. Klar ist es gut, schon ne Menge Leute in der Szene zu kennen, so kamen wir über Husky auch an den Coronagig in der Kirche in Essen mit Asphyx. Aber Desaster-Fans finden jetzt nicht unbedingt auch automatisch Moontowers gut. Ist ja schon andere Musik. Nee, was anderes kann ich gar nicht spielen, hehe! Früher hab ich mal Bass in einer Punkband gespielt, das würde ich gern noch mal machen: Die E-Seite schrubben und dabei Bier trinken, hehe! Ja, klar, wir hören alle nicht nur Metal, wobei Metal ja so vielschichtig ist, dass man da ja auch von hart bis zart gut bedient wird. Als junger Bursche habe ich nix gehört, was softer war als Slayer, heute hör ich alles was mir gefällt, von Klassik über Klezmer bis zu 80er-Synthie Pop! Hauptsächlich aber schon Gitarrenmusik, im Moment vor allem die alten (Hard) Rock -Klassiker wie Deep Purple und Konsorten.

Okay, kommen wir langsam zum Ende. Welche - vielleicht auch eher unbekannter Bands hast Du in letzter Zeit entdeckt? Oder gibt es irgendwelche Geheimtipps, die es schon immer wert waren, bekannter zu werden, welches (Sub-) Genre auch immer? Zu guter Letzt: Warst Du auf einem Slayer-Abschiedskonzert? Und teile gerne hier noch alles mit, was es zu sagen gibt. Vielen Dank für das tolle Interview!

Der ewige Geheimtipp für alle Razor Fans ist immer Dresden mit ihrem Album "Too many Skeletons" (1986, USA), saugeil! Eine Bekannte spielte mir vor kurzem mal Uada vor und obwohl ich mit dem neueren Black Metal-Zeug meist wenig anfangen kann ging es doch ganz gut rein. Das ein oder andere Riff kennt man zwar auch hier schon aber gut arrangiert und authentisch präsentiert. Nur das Geschwurbel in den Interviews geht mir auf den Zeiger, harhar! Nee, auf große Konzerte oder Festivals hab ich schon seit langem keinen Bock mehr. Ich möchte mich nicht als Kuh fühlen, deren Geldeuter trotz immenser Eintrittskosten dann noch mehr gemolken wird. Inklusive 40 Minuten anstehen für ein Bier, das dann noch sechs Euro kostet. Nein, da geh ich lieber auf kleinere Events wo es sich noch hauptsächlich um die Musik dreht und man sich noch bei einem erschwinglichen Kaltgetränk mit Leuten unterhalten kann, ohne wie das Vieh in Sektoren und Ränge eingepfercht zu werden. Slayer behalte ich mir lieber mit den alten Live Videos in Erinnerung aus den 80ern! Nach "Seasons in the Abyss" kam ehr nix Geiles mehr raus. Da höre ich lieber die Alben, mit denen ich aufgewachsen bin und die mich geprägt haben. Kann deshalb auch gut die Leute verstehen, die nur die "alten" Desaster gut finden. Die ersten Scheiben der Bands, mit denen man groß geworden ist und auswendig kennt findet man natürlich besser als die neueren Sachen. Hab ich kein Problem mit! Trotzdem sollten sich die Leute mal das neue Album "Churches without Saints" reinziehen, wenn es im Juni rauskommt! Es vereint nahezu perfekt alles, wofür der Name Desaster steht und kann trotzdem noch mit dem ein oder anderen neuen Element überraschen, ohne alte Fans zu enttäuschen. Deshalb: riskiert ein Ohr und Bang...or be banged! Grüße Infernal!